Der Goldbichl  -

Ein Brandopferplatz im Herzen der Alpen

 

 

 

Die Graben-Wallanlage

 Sehr deutlich ist ein Altweg zu erkennen, der sich von der Ostseite des Goldbichls in einer Kurve bis zum modernen Forstweg hochzieht und auf der anderen Seite in eine künstlich angelegte Terrasse mündet, wo er schließlich verschwindet. 
Geht man noch weiter Richtung Brandopferplatz, gelangt man zu einem sehr deutlich erkennbaren Wall unmittelbar vor dem ebenen Podium, auf dem der Brandopferplatz errichtet wurde. Diesem Wall ist ein kleiner künstlicher Graben vorgelagert, der aber nur mehr schwer zu erkennen ist, da er bereits fast vollständig verschüttet ist.
Bei diesem Wall wurden eindeutig zwei Perioden festgestellt. 
Die heute noch klar sichtbare Wallkrone geht auf die Eisenzeit zurück. Sie trug einst eine Palisade, auf dem nach außen mit größeren Steinen befestigen Wall.
Vom darunter liegenden früheren Wall, der bereits in der Bronzezeit angelegt wurde, war nur mehr ein kleiner Stumpf vorhanden ( im Plan grau gefüllt). 
                      

Dort wo der Forstweg auf das oberste Plateau mündet, durchschneidet er den Wall. Auf beiden Seiten markieren schmale Stahlstelen den Wallrücken und verstärken somit den Eindruck einer palisadenartigen Bewehrung, die auf dem Wall einst tatsächlich gestanden hatte.